Aktivitäten des Akkordeonvereins Ingersheim

2010


Probe- und Basteltag (4. Dezember)

Um für das kommende Jahreskonzert gut vorbereitet zu sein, trafen sich am Samstag, den 4. Dezember bereits um 8.45 Uhr unsere Funny Tasten im Schönblick in Kleiningersheim zum Proben. Mit etwas Verspätung konnte die Probe beginnen und alle Spieler waren sehr konzentriert. Im Nebenraum wurden während dessen schon Tischgruppen aufgebaut und Bastelarbeiten eingeteilt. Denn nicht nur die Musik sondern auch die Kulissen und die Dekoration stehen in diesem Jahr ganz unter dem Motto „Piraten“. So wurden nach der Probe Pinsel und Stifte geschwungen und je nach Alter durfte man mit der Säge oder mit Scheren arbeiten. Es wurde gemalt, geklebt und gezeichnet. Zwischendurch konnte man sich bei Saitenwürstle und Brot stärken. Alle waren mit viel Eifer und Freude dabei und es gab für jeden etwas zu tun. Die etwas älteren Spieler verfassten gemeinsam mit unserer Dirigentin Britta Schwarzien sogar noch Dialogtexte zu den Stücken der Funny Tasten. Denn unser Konzert soll ein richtiges Musical werden. Bevor gegen 15.30 Uhr nochmal eine kurze Probe stattfand, wurden Schnee und Sonnenschein bei einer kleinen Schneeballschlacht ausgenutzt. Nach einer Stunde konzentrierter Probe wurden dann alle in den verdienten Feierabend entlassen. Dieser Tag hat allen sehr viel Spaß gemacht. Wir freuen uns auf viele interessierte Zuhörer bei unserem Jahreskonzert. Es gibt vieles zu hören - und diesmal auch zu sehen.
Unser Dank gilt besonders den fleißigen Müttern, die uns mit verschiedenen Kuchen versorgt haben!


Übungswochenende des 1. Orchesters (13./14. November)

Vorbereitung aufs Jahreskonzert

Das Motto des nächsten Jahreskonzertes lautet „Piraten“. Zur intensiven Vorbereitung dieses Konzertes begab sich das 1. Orchester kürzlich - wie immer im Herbst - in Klausur, auch genannt Übungswochenende. Samstags morgens machten sich Spieler und Dirigentin auf zur Jugendherberge in Walldürn. Von Samstagvormittag bis Sonntagnachmittag wurde fleißig an „Fluch der Karibik“ und den Stücken für das Piratenmusical geprobt. Dennoch blieb Zeit noch weitere Stücke für ein Konzert im April in Angriff zu nehmen. Wie immer wurde am Samstagabend auch die soziale Komponente gepflegt. Dieses Mal gab es aber noch etwas Besonderes: Bei einer weiteren Gruppe, die im Haus untergebracht war, gab es am Sonntag einen Geburtstag zu feiern und die Akkordeonisten hatten sich bereit erklärt, diesen um 24 Uhr musikalisch einzuleiten. Mit „Les Humphries“ und „Eloise“ kam dann sowohl unter den Feiernden als auch unter den Akkordeonisten super Stimmung auf. Zum Dank gab es ein paar Flaschen Sekt, die natürlich anschließend geleert wurden. Trotzdem nahm man am nächsten Morgen die Proben wieder auf und brachte alle Stücke auf einen guten Stand.


Spaß im JumpInn (2. Oktober)

Am Samstag, den 2. Oktober, trafen sich einige Spieler der Funny Tasten um 10.30 Uhr an der Fischerwörth-Halle, um gemeinsam nach Freiberg ins JumpInn zu fahren.
Kaum angekommen wurden schon die Schuhe ausgezogen und gegen „Turnschläbberle“ oder Stoppersocken getauscht und los ging es auf die Geräte.
Gegen Mittag kamen die Kinder nach und nach an unseren Platz zurück, um sich für die nächste Runde mit Pommes oder Pizza zu stärken. Nach dem Mittagessen machten alle Kinder noch einmal die Trampoline und Hüpfburgen unsicher, um die verbleibende Zeit bis zur Heimreise auszunutzen.
Gegen 15 Uhr mussten wir dann leider schon wieder nach Hause fahren. Es war ein sehr schöner Mittag, der im nächsten Jahr bestimmt wiederholt wird.


Teilnahme am Pferdemarktumzug (6. September)

Zum ersten Mal nahm der Akkordeonverein Ingersheim am Umzug des Bietigheimer Pferdemarktes teil und wurde mit einem 1. Preis belohnt!

Schon länger trug sich die Jugendleitung des Vereins mit dem Gedanken, am Pferdemarktumzug teilzunehmen. In diesem Jahr wurde dieser Gedanke dann in die Tat umgesetzt. Das Motto war auch schnell gefunden: „Kinderfasching in Ingersheim“. Dazu brauchten wir verkleidetete Kinder und unsere typische Kinderfaschingsmusik auf dem Akkordeon. Und sogar ein Tubaspieler erklärte sich bereit, uns musikalisch mit seinem Bass zu verstärken. Da man beim Akkordeonspielen nicht so einfach marschieren kann wie z.B. mit Klarinette oder Querflöte, musste also auch noch ein Wagen dazu. Der Vater einer Schülerin stellte einen Anhänger zur Verfügung, Traktor und Fahrer wurden auch gefunden. Als nächstes wurde der Anhänger für die Musiker umgebaut und hübsch gemacht. Dazu trafen sich zwei Wochen vor dem Umzug an mehreren Tagen engagierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene des Vereins. Sitzbänke wurden montiert und Stoffbahnen zusammengenäht, die alles schön verkleideten. Der Stoff wurde wunderhübsch bemalt und verziert. Am Ende stand da ein ganz toller Anhänger.
Am 6. September trafen wir uns in der Talstraße in Bietigheim zur Prämierung und Abnahme. Da wir die Fünftletzten im Zug waren, mussten wir noch ein bisschen ausharren, bis es losging. Das Wetter hatte es sehr gut mit uns gemeint: blauer Himmel und strahlender Sonnenschein. Nachdem wir dann gestartet waren, wurden in der Talstraße noch einmal die zwei Musikstücke durchgespielt, da man auf einem rollenden und schaukelnden Anhänger noch nie gespielt hatte. Die begleitenden Faschingsjecken übten schon einmal den „Rucki Zucki“ und den „Ententanz“. Und schon ab der Kronenbergstraße standen sehr viele Menschen am Straßenrand, da wurde mancher doch ein klein wenig nervös. Aber die Musik kam so gut beim Publikum an, dass schnell alle ganz viel Spaß an der Sache hatten. Den armen Musikern wurde auch kaum eine Verschnaufpause – bzw. Armerholungspause – gegönnt. Kaum hatte die Musik Pause, kam sofort der Kommentar aus dem Publikum „wann spielt ihr denn endlich“! Ziemlich geschafft kamen dann Spieler und Tänzer am Festplatz an, wo noch einmal alles gegeben wurde: „Rucki Zucki“ bis kurz vorm Zusammenbruch. Die Belohnung bekamen wir aber sofort: Einen ersten Preis! Die Freude darüber war natürlich riesengroß! Und da es allen Teilnehmern viel Spaß gemacht hat, wurde auch sofort darüber diskutiert, im nächsten Jahr wieder teilzunehmen.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Teilnehmer und besonders an unsere Organisatoren und Wagenbauer Sandra Hundshammer und Carmen Schray!

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Kinderferienprogramm (3. August)

Am Dienstag, den 3. August 2010 trafen sich 20 Ingersheimer Kinder mit Fahrrad und Helm auf dem Schulhof der Schillerschule, um gemeinsam Minigolf spielen zu gehen. Nach kurzer Vorstellungsrunde ging es auch schon los. Zuerst die Wilhelmsstraße entlang - mit kurzer Rast nach 50 Metern Fahrt, um eine abgesprungene Kette wieder in ihre Bahnen zu bringen - dann am Uhlandkindergarten vorbei in Richtung Freiberg. Ca. 45 Minuten später kam man dann bei der Minigolfanlage am Monrepos an. Bevor die Anlage in Beschlag genommen wurde, durften sich alle mit etwas zu trinken stärken. In kleinen Gruppen von 2-4 Spielern machten sich alle über die Bahnen her. Man konnte hören, dass alle dabei viel Spaß hatten. Natürlich wurde auch die Eistruhe des Besitzers geplündert. Nachdem alle ihre Spiele beendet hatten, wurden die Gewinner ermittelt und alle durften sich mit einer frischen Brezel und etwas zu trinken stärken bevor der Rückweg angetreten wurde. Ohne Unfälle kamen alle wieder gesund und glücklich in Ingersheim an. Es war ein schöner Mittag bei dem alle sichtlich Spaß hatten und wir freuen uns schon jetzt auf nächstes Jahr.


Auftritt der Funny Tasten in Tripsdrill (18. Juli)

Nach viel Probenarbeit war er endlich da - der Auftritt im Erlebnispark Tripsdrill. Gemeinsam mit einem großen Fanclub machten sich am Sonntag, den 18. Juli 2010 bereits früh am Morgen unsere Spielerinnen und Spieler der Funny Tasten auf den Weg Richtung Cleebronn. Tripsdrill war das Ziel und darauf freuten sich an diesem Morgen bereits alle, die dabei waren. In kleinen Gruppen wurden sofort nach Einlass die Fahrgeschäfte erkundet. Die Kids wurden nicht müde sich immer wieder bei der G’sengten Sau, der Mammutachterbahn oder dem Tausenfüßler den Wind um die Ohren wehen zu lassen. Bei wunderschönem Wetter mit viel Sonnenschein freute man sich auch über die Abkühlungen, die einem beim Waschzuberrafting oder der Badewanne verschafft wurden.

Kurz vor dem Auftritt wurden die mitgebrachten Instrumente gemeinsam ausgeladen und aufgebaut, so dass die Funny Tasten pünktlich um 16 Uhr mit ihrem Konzert vor der Altweibermühle starten konnten. Eine ganze Stunde zeigten unsere Jüngsten, was sie können und begeisterten das Publikum.
Anschließend wurden Instrumente und Notenständer wieder in die Autos gepackt und einige machten sich auf den Heimweg. Andere konnten einfach nicht genug bekommen und stürmten nochmals in den Park. Für uns alle war es ein schöner und erfolgreicher Tag und wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr.

Die Jugendleitung wünscht allen Spielern schöne und erholsame Ferien und wir freuen uns schon jetzt auf das neue Schuljahr mit euch!


Ausflug nach Tübingen (12. Juni)

Am Samstag, 12. Juni, machten sich Mitglieder und Freunde des Vereins auf, um die Stadt Tübingen kennenzulernen. Mit S-Bahn und Regionalexpress erreichte man die Stadt kurz vor 10 Uhr. Am Bahnhof wartete auch schon eine Stadtführerin, die den Ausflüglern nun in den folgenden zwei Stunden Einiges über die Stadt und ihre Geschichte erzählte. Es ging in die sogenannte Oberstadt und in die Unterstadt und auch ein Abstecher zur Burg Hohentübingen wurde gemacht. Tübingen ist eine Universitätsstadt, überall findet man Einrichtungen der Uni, so auch auf dieser Burg. Besonders toll war, dass die Führerin die Kinder sehr gut einbezog und die Kinder auch sehr viel Interesse an allem zeigten und viele Fragen stellten. Zum Schluss bekamen wir auch noch gezeigt, wo man das beste Eis der Stadt bekommen kann. Nach der Führung hieß es dann zuerst einmal den Hunger zu stillen. Dazu war in der Gasthausbrauerei „Neckarmüller“ schon reserviert. Mit Blick auf den Neckar wurde dort lecker zu Mittag gegessen. Danach konnte jeder die Stadt noch einmal auf eigene Faust erkunden: Einkaufen, Eis essen, den Künstlermarkt besuchen oder auch die Kirche von innen besichtigen, wofür die Zeit bei der Stadtführung zu kurz war. Um 17 Uhr stand dann noch ein besonderer Punkt auf dem Programm: Eine Stocherkahnfahrt auf dem Neckar. Nach den Spaziergängen durch die Stadt konnte man sich nun gemütlich zurücklehnen und sich einmal um die Neckarinsel schippern lassen. Vom Kahn aus hatte man noch einmal eine tolle Sicht auf die Altstadt! Und dies außerdem bei schönstem Wetter, obwohl für diesen Tag sogar Regen angekündigt war! Bei der Fahrt flussabwärts durften die Kinder ausprobieren, wie man den Kahn mit der sieben Meter langen Stange fortbewegt.

Bevor es dann mit dem Zug wieder Richtung Heimat ging, war noch Zeit einen Abstecher in den Biergarten zu machen und den Tag ausklingen zu lassen. Es war ein schöner Ausflug, er kam bei Jung und Alt gleichermaßen gut an. Ein Dankeschön geht an die Organisatorin und ihre Helfer für die tolle Planung und Vorbereitung!


Erfolgreiche Teilnahme am World Music Festival in Innsbruck (13. - 16. Mai)

Vom 13. bis 16. Mai fand in Innsbruck das „World Music Festival“, ein internationaler Wettbewerb für Akkordeonorchester und -ensembles, statt. Auch das 1. Orchester des Akkordeonverein Ingersheim war mit dabei. Mit 20 Akkordeons, zwei Pauken, einem Keyboard und jeder Menge Schlagwerk machte man sich am Donnerstagmorgen mit dem Bus auf den Weg über den Fernpass nach Innsbruck. Als man mittags im Hotel ankam wurde dieses erst einmal in Augenschein genommen, die Zimmer bezogen und dann ging es mit der Straßenbahn los in Richtung Innenstadt. Nachdem sich alle mit Pizza, Pasta und vielleicht auch dem ein oder anderen Bier gestärkt hatten, wurde später noch in der Hotelbar bzw. in den Zimmern ein bisschen gefeiert - schließlich fährt man ja nicht alle Tage zu einem internationalen Wettbewerb.

Der Freitag stand jedem, zumindest teilweise, zur freien Verfügung. Bereits nach dem Frühstück fuhr der Bus in Richtung Innenstadt, wo der Wettbewerb stattfand. Dort konnte man in verschiedenen Sälen den unterschiedlichen Orchestern zuhören. Die Stücke, die von den Orchestern vorgetragen wurden, sind in unterschiedliche Kategorien eingestuft: Von der Elementarstufe, über die Mittel- und die Oberstufe bis zur Höchststufe. In Grüppchen lauschten die Ingersheimer nun den Orchestern in den verschiedenen Räumen und es war immer wieder interessant, was für eine Vielzahl an Vortragsstücken ausgesucht wurde. Um 12.30 Uhr hieß es dann Daumen drücken für das 1. Orchester des Harmonikaring Berghausen, in dem die Dirigentin Britta Schwarzien mitspielt und das von ihrem Mann Ralf dirigiert wird. Anschließend fuhr man zu deren Hotel, um dort noch einmal zu proben. Die Probe fand unter „erschwerten“ Bedingungen statt: In einer Disco bei bunten Lichtern und einem Stroboskop, das zur Musik blitzte, leider immer etwas versetzt. Aber man hatte trotzdem oder vielleicht gerade deshalb viel Spaß. Außerdem war es ein gutes Training für den Vortrag am nächsten Tag: Man war auf alles vorbereitet. Abends wurde dann wieder kräftig gefeiert, mit Eistee, Sekt und Spielen wie Tabu und Uno. Pünktlich um zwölf wurde zum Geburtstag einer Spielerin angestoßen. Kurz darauf löste sich die nette Truppe aber schon auf, denn am nächsten Vormittag stand der Auftritt auf dem Programm.

Bereits um 8.45 Uhr startete der Bus zum Kongresszentrum und langsam machte sich etwas Nervosität breit. Nachdem dort alle Instrumente ausgeladen waren konnte es endlich losgehen. Das 1. Orchester nahm auf der Bühne seinen Platz ein und trug die Nordland-Suite von Ralf Schwarzien vor. Dieser begleitete das Orchester außerdem am Schlagwerk. Bereits als das Stück angesagt und die Namen der einzelnen Sätze vorgelesen wurden, hörte man Gelächter aus dem Publikum. Unter Ymir, Midgard, Asgard, Utgard und Ragnarök konnte sich vermutlich kaum jemand etwas vorstellen. In der symphonischen Suite, die zu diesem Anlass für das Orchester komponiert worden war, geht es um den Ur-Riesen Ymir, aus dem eine neue Welt, bestehend aus Midgard, Asgard und Utgard, entsteht, und dem Weltenbrand Ragnarök, der diese neuen Welten wieder zerstört. Am Ende des letzten Satzes wird die Erde dann mit wunderschönen Klängen neu geboren.

Das Orchester erzählte diese nordische Mythologie auf sehr schöne Weise und fesselte damit das gesamte, zum Teil auch sehr fachkundige, Publikum. Nach dem Schlussakkord wollte der Beifall kein Ende nehmen, das Publikum war von dem Stück und dem Vortrag begeistert. Auch die Spielerinnen und Spieler, die Dirigentin und der Komponist waren sehr zufrieden mit der erbrachten Leistung. Nach einigen Freudentränen hinter der Bühne über diesen gelungenen Auftritt wurden die Instrumente verladen, um anschließend mit Sekt anzustoßen. Den hatten sich alle wirklich verdient.


Der Rest des Tages stand zur freien Verfügung. Am Nachmittag hieß es noch einmal Daumen drücken für das Jugendorchester des Harmonikaring Berghausen, das ebenfalls von Ralf Schwarzien dirigiert wird. Dort spielten außerdem zwei Schüler unseres Vereins mit. Am Abend fand dann „der Abend der Nationen“ statt. Dabei fanden in den verschiedenen Sälen des Kongresszentrums unterschiedliche Konzerte statt. So konnte man zum Beispiel dem 1. Kölner Akkordeon-Orchester, dem Orchester „Hohnerklang“, dem Quartett „Quadro Nuevo“ oder auch dem „Trio Vadim Fyodorov“ aus Island zuhören. Die Konzertsäle waren voll und es herrschte überall gute und zum Teil ausgelassene Stimmung.

Am nächsten Morgen ging es dann nach dem Frühstück bereits um 9 Uhr los zur Olympia-Halle, in der die Siegerehrung stattfand. Auch hier herrschte wieder eine tolle Stimmung, zu der auch das Orchester „Hohnerklang“ seinen Teil beitrug. Unter tösendem Gejubel und kräftigem Applaus wurden die Urkunden, Medaillen und Pokale überreicht. Das Orchester des Akkordeonverein Ingersheim wurde mit der Note „ausgezeichnet“ für die vielen Mühen der letzten Wochen und Monate belohnt. Das ist die beste Note, die das Ingersheimer Akkordeonorchester je in Innsbruck erreicht hat. Nach dem Antritt der Heimreise wurde der Erfolg nochmals mit Sekt gefeiert. Wir sind stolz auf unsere tolle Leistung und freuen uns, dass wir gemeinsam ein so schönes und erfolgreiches Wochenende erleben durften. Vielen Dank an unseren Busfahrer Adi, der uns das ganze Wochenende sicher durch die Gegend gefahren hat und uns auch sonst tatkräftig zu Seite stand. Unser ganz besonderer Dank gilt unserer Dirigentin Britta, die uns mit einer tollen Probenarbeit und viel Motivation zu einem solchen Ergebnis geführt hat.


Generalprobe für World Music Festival in Innsbruck (18. April)

Einige der Akkordeonorchester, die im Mai zum World Music Festival nach Innsbruck fahren, versuchen vorher als eine Art Generalprobe bei einem regionalen Wettbewerb teilzunehmen. So auch das 1. Orchester des Akkordeonvereins Ingersheim. Am vergangenen Sonntag machten sich deshalb die Akkordeonisten aus Ingersheim auf den Weg nach Waldbronn. Dort fand am Wochenende zum 7. Mal der Waldbronner Musikpreis statt: Wertungsspiele für Orchester, Ensembles, Duos und Solisten. Mit der „Nordland-Suite“ von Ralf Schwarzien stellte sich das Orchester der Konkurrenz in der Kategorie Erwachsenenorchester Oberstufe. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mit der Note „ausgezeichnet“ (der zweitbesten Note) und 37 von 50 möglichen Punkten wurde das Orchester für die bisherige Arbeit belohnt. Außerdem wissen die Spieler und die Dirigentin Britta Schwarzien nun auch, was noch bis zum 15. Mai, dem großen Tag in Innsbruck, zu tun ist.


Spielevormittag am 20. März

Am 20. März trafen sich einige wagemutige Spieler unserer Funny Tasten bereits morgens um 10 Uhr zu einem lustigen Spielevormittag. Erst wurde auf dem Parkplatz der Fischerwörth-Halle das obligatorische „Faul Ei“ gespielt, damit alle so richtig wach wurden. Nach weiteren Spielen, wie z.B. „Instrumentenfange“ und „der Lehrer schreibt an die Tafel Punkt“ zogen wir um in den Kulturraum. Dort machten wir weitere lustige Spiele, bei denen man sich teilweise auch ganz schön bekleckerte. Das „Mehlspiel“ ist dabei jedes Jahr ein kleines Highlight für unsere Kids. Bei den „Montagsmalern“ konnten dann alle Kinder ihr Talent beweisen und sich durch richtige Antworten etwas Süßes verdienen. An diesem Vormittag wurde viel gelacht und neben den Kindern hatten auch die Betreuer viel Spaß. Wir werden einen solchen Spielevormittag im nächsten Jahr bestimmt wiederholen.


Schülerkonzert am 28. Februar

Akkordeon – das ist das Instrument, das beim Akkordeonverein Ingersheim hauptsächlich unterrichtet wird. Aber auch Keyboardspielen kann man dort lernen. Und die Schüler dieser Tasten- und Knöpfe-Instrumente waren am vergangenen Sonntag angetreten, um wieder einmal zu zeigen, was sie im vergangenen Jahr gelernt hatten. In lockerer Runde bei Kaffee und Kuchen wurde der Nachmittag eingeleitet, damit die Zuhörer und vor allem die Spieler sich anschließend auf die Vorträge konzentrieren konnten. Bunt gemischt mit beiden Instrumenten und über alle Alterklassen und Leistungsstufen brachten die Schüler ihre Stücke zu Gehör. Einige spielten ein längeres Stück, einige mehrere kurze Stücke. Von den Keyboardschülern hörte man sowohl Stücke mit Rhythmus-Begleitung als auch klassische Klavierstücke wie zum Beispiel „Für Elise“. Auch bei den Akkordeonisten gab es verschiedene Spielvarianten: Entweder alleine mit „klassischer“ Akkordbegleitung oder auch mit Melodie in der linken Hand - sowohl mit Standardbass als auch mit Melodiebass. Oder auch im Duo mit ihrer Lehrerin Britta Schwarzien. Und ganz modern ist das Spiel zu einer CD-Begleitung. Da klingen auch einfache Stücke nicht langweilig. Wie schon das Eröffnungsstück spielten die „Funny Tasten“ dann auch das Abschlussstück des Nachmittags. In diesem Orchester spielen alle Schüler, Akkordeonisten wie Keyboarder. Ihren großen Auftritt hatten an diesem Sonntag: Fabienne Baumann, Lilli Bender, Florian Fischer, Lena Gabler, Tim Gabler, Celine Gawlicek, Sebastian Glück, Lena Henning, Marie Hörmann, Cedric Hurst, Alisia Jendrusch, Robin Jendrusch, Christoph Loibl, Thomas Loibl, Thore Mausbach, Concetta Nicoletti, Nathalie Schenk, Patrick Schray, Ines Wanner, Karin Wanner und Sandra Weissinger.

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Kinderfasching am 14. + 16. Februar

Wieder konnten die Kinder, die nicht genug vom Fasching bekommen konnten, den Kinderfasching gleich zweimal genießen: am Faschingssonntag und am Faschingsdienstag ging es in der SKV-Halle wieder hoch her. Sonntags ist es etwas ruhiger, da mehr Mamis und Papis Zeit haben die Kinder zu begleiten und die Kleineren mitzubringen. Dienstags ist es mit den Größeren etwas turbulenter. Man sah Cowboys, Indianer, Prinzessinnen, Clowns, Elfen, Schmetterlinge und vieles mehr. Tolle Kostüme gab es wieder zu bewundern. Bei Live-Musik - natürlich mit Akkordeon - und vielen Spielen, bei denen es einiges zu gewinnen gab, ging die Zeit wieder viel zu schnell vorbei.

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Jahreskonzert am 30. Januar

Gelungene Ur-Aufführung

Am 30. Januar war es wieder soweit: Der Akkordeonverein Ingersheim hatte eingeladen, um verschiedene Facetten seiner ganzjährigen Probenarbeit zu präsentieren. Das Akkordeon ist in verschiedenen musikalischen Bereichen zu finden, zwei davon deckten die Orchester des Vereins an diesem Abend ab: Literatur speziell für Akkordeonorchester komponiert und Arrangements aus der Unterhaltungsmusik.

Das Highlight des Abends präsentierte das 1. Orchester mit der Ur-Aufführung der "Nordland-Suite". Ein Stück, das Ralf Schwarzien dem Orchester für das Akkordeonfestival in Innsbruck auf den Leib geschneidert hat. Darin hat er die Sagen und Geschichten der nordischen Mythologie verarbeitet, die er dem Publikum vorher persönlich näher brachte. Das Orchester setzte anschließend die Bilder in Musik um: Da marschierten Riesen, es wurden nordische Tänze getanzt, Kämpfe geführt und die Welt nach dem Zusammenbruch neu erschaffen. Das Publikum war begeistert, auch von der Leistung der Spieler und der Dirigentin Britta Schwarzien. Zur Erholung aller gab es dann ein Abba-Medley und einen Irish Step Dance zu hören.


Zu Beginn des Abends hatten schon die jüngsten Spieler des Vereins gezeigt, dass sie das Publikum sehr gut unterhalten können: Mit den zwei Pop-Titeln „Unchain my heart“ und „My heart will go on“ hatten die „Funny Tasten“ das Programm eröffnet. Und auch sie hatten eine Komposition von Ralf Schwarzien auf dem Programm: Die „Sevedstorp-Variationen“, Variationen über die Titelmelodie der Fernsehserie „Die Kinder von Bullerbü“.


Den Abschluss des musikalischen Teils bildete die „Revival-Band“. Dieses Orchester, gegründet als Ehemaligenorchester im Jubiläumsjahr 2007, hatte mittlerweile viele Engagements und spielte aus seinem Unterhaltungsrepertoire die Titel „Sir Duke“, „Rock around the Clock“ und „Tie a yellow ribbon“. Besonders der Abgang des Orchesters kam beim Publikum gut an: Nach und nach verließen Dirigentin und Spieler die Bühne, bis nur noch die Rhythmusgruppe bei geschlossenem Vorhang das Stück beendete.

Die Mitglieder des Akkordeonvereins können aber nicht nur Akkordeon spielen. Nach der Pause bewiesen einige ihr schauspielerisches Talent und unterhielten das Publikum hervorragend mit dem Stück „Dr Gsondheitsaposchtel“. Eine sehr amüsante Geschichte, bei der es viel zu Lachen gab.


Auch eine Ehrung konnte an diesem Abend vorgenommen werden: Beate Nickel ist seit 40 Jahren aktiv im Verein und erhielt dafür ein Präsent und eine Nadel vom DHV.


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